Es gab viel zu reden. An zwei Tagen wurden die vielfältigen Projekte der Architekturstudierenden der FHNW diskutiert. Ein weiterer Schritt zur Neuprogrammierung des Areals hin zu einem lebenswerten Stadtquartier ist damit getan. Zumindest in Gedanken, Papier und Graukarton. Die Studierenden erporbten verschiedene Pioniernutzungen vom Tanzhaus über eine Schwimmhalle bis zu einem Boxclub. Dabei wurde die unglaubliche Vielfalt der Möglichkeiten und Potentiale auf dem Areal der interessierten Öffentlichkeit vor Augen geführt. In Form eines fotografischen Streifzugs wollen wir euch unsere Eindrücke von den Schlusskritiken nicht vorenthalten.
Imposantes Schnittmodell: Der Saal des neuen Tanzhaus Klybeck
Dani Buchner als Gastkritiker voller Elan bei der Diskussion der Idee eines neuen Tanzhauses für das Klybeck
Ein Hauch Japan: Ein elegantes Teehaus für den neuen Klybeckpark
Die drei Schornsteine als Landmark, die sagen: «Hier wird Tanz fabriziert!»
Harte Schale, weicher Kern: Ein hölzernens Teehaus mit mineralischer Hülle
Die strukturelle Eleganz von Jean Prouvé würde einer Schwimmhalle auf dem Klybeck gut anstehen
Kleiner Scherz am Rande oder gute Miene zum bösen Spiel? Professor Matthias Ackermann an der Schlusskritik
Dialektik von Alt und Neu: Die Volumen in Blau ergänzen den Bestand in Weiss
Mittels innovativer Aufstockungen soll bestehende Bausubstanz bewahrt werden
Fassadenmodell: Hier schwingt das Erbe von Mies van der Rohe mit
Kleinteilige Einnistungen ermöglichen eine hohe Heterogenität auf dem Areal«Wo sind die Lüftungsschächte untergebracht?», fragt Haustechniker Stefan Waldhauser.
Sprechende Fassade: In diesem Haus wird wild getanzt
Die ikonografische Qualität der Schornsteine kommt in diesem Modell besonders gut zur Geltung
Eine Sinfonie aus Tonnengewölben
Immer schön der Farbe nach: Bunte Treppen führen den Besucher durch das Haus
Zurück zum Ornament: Ob Adolf Loos an diesem Entwurf Freude gehabt hätte? Uns gefällt er.
Das Schnittmodell offenbart die gekonnte Lichtinszenierung
Wir gratulieren den Studierenden zu ihren engagierten Beiträgen. Sie haben den unglaublichen Reichtum des Areals vor Augen geführt. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Entscheidungsträger vom Elan anstecken lassen – damit das Klybeck ein lebendiges Quartier für uns alle wird.