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Fünf Fragen an Laura Zimmermann zum Studium am IArch: «Gute Architektur sollte stets den Menschen dienlich sein»

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In Muttenz befindet sich eine der renommiertesten Architekturhochschulen der Schweiz. Wir wollen in einer Interviewserie aus erster Hand erfahren, was das Studiums am Institut Architektur ausmacht. Heute sprechen wir mit Masterstudentin Laura Zimmermann. Für ihre architektonische Auseinandersetzung sei es wichtig, dass «dass mich ein Bauwerk berührt oder bewegt.»

Architektur Basel: Du hast Dein Bachelorstudium an der ZHAW absolviert. Was hat Dich persönlich dazu bewogen, für den Master nach Muttenz zu wechseln?

Laura Zimmermann: «Ich wollte das Masterstudium an einer anderen Hochschule absolvieren als das Bachelorstudium, um möglichst neue Blickwinkel auf architektonische Fragestellungen zu erlangen. Der Aufbau des Studiums mit der theoretischen Auseinandersetzung in Form der Vertiefungsarbeiten, dem Auslandsemester, sowie speziellen Veranstaltungen wie die Keynote Lectures hat mich interessiert.»

Besuch auf dem Birsmattehof, Keynotelecture HS22 © Laura Zimmermann

Was zeichnet das Studium am Institut Architektur ansonsten aus?

«Das Institut versucht im Geist unserer Zeit zu handeln und zu lehren und setzt sich mit den aktuellen Themen auseinander. Es ist bereichernd, dass sich alle Jahrgänge des Bachelor- und Masterstudiums in ihren verschiedenen Aufgabenstellungen zum übergreifenden Thema der Nachhaltigkeit fortbilden.»

Welche Themen beschäftigen Dich im aktuellen Semester?

«Ich beschäftige mich mit dem Thema Kreislauf und Synergien. Wo und wie diese in einem Gebäude so geplant werden können, dass ein Gebäude zu einem autonomen Kraftwerk wird.»

Aldo van Eyck Sculpture Pavilion in Sonsbeek Park, Seminarreise HS22 in den Niederlanden © Laura Zimmermann

Das Haus als Kraftwerk ist einen spannendes Thema. Was zeichnet Deiner Meinung nach gute Architektur aus?

«Die Architektur hat einerseits den Aspekt der Kunst, wobei ich mir wünsche, dass ein Bauwerk mich berührt oder bewegt. Dies muss nicht immer eine starke Emotion sein. So gibt es zum Beispiel neue Bauten, die sich mühelos und unaufdringlich in einen historischen Strassenzug einordnen und mich mit dem Weiterführen eines Rhythmus des Ortes ansprechen. Über diesen Aspekt hinaus ist für mich die Funktion eines Bauwerkes unabdingbar. Auch oder besonders wenn sich diese im Laufe der Zeit ändert, sollte eine gute Architektur stets den Menschen dienlich sein. »

Blicken wir in die Zukunft: Was sind Deine Ziele für nach dem Studium?

«Ich habe vor wieder in der Praxis tätig zu sein, in welcher Form, ist jedoch noch offen. »

Liebe Laura, danke für das spannende Interview – und alles Gute für Deine Zukunft.


In der Region Basel Architektur studieren?
In der Architekturausbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz hat der fächerübergreifende Projektunterricht Tradition. Im Zentrum steht das architektonische Projekt, das neben städtebaulichen und typologischen Aspekten immer auch Erkenntnisse aus technischen und kulturellen Grundlagenfächern sowie der Auseinandersetzung mit ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit mit einbindet. Die Schule ist dabei mit rund 150 Bachelor- und Master-Studierenden bewusst klein geblieben und nutzt die damit verbundenen Vorteile: weniger Studierende, weniger Lehrende, dafür mehr Freiheit in der Art der Ausbildung. Eine Kombination, die sich bewährt hat.

weitere Infos hier > Institut Architektur FHNW

 

 

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