Dass es in Basel den kommunalen Wohnungsbau nach wie vor gibt, beweist Immobilien Basel-Stadt an der Maiengasse und Hebelstrasse mit dem Bau von insgesamt 55 preiswerten Wohnungen. Familien mit Kindern, sowie jüngere und ältere Ein- oder Zweipersonenhaushalte sollen an der Maiengasse / Hebelstrasse ein neues Zuhause finden. Ein neuartiges Vermietungsmodell bietet einen Mietzins Bonus bei Einhaltung einer Mindestbelegung. Ein Paar zahlt für eine 3.5 Zimmer-Wohnung beispielsweise 1690 CHF anstatt 1980 CHF Monatsmiete – vorbehaltlich einer Einkommensobergrenze des vierfachen Mietzinses. Von diesem Vermietungsmodell sind unerklärlicherweise einige wenige Wohnungen (z.B. Attika) ausgenommen. Bei den besonders attraktiven Lagen hört die soziale Nachhaltigkeit offenbar auf.
Auf dem ehemaligen Verwaltungsstandort an der Maiengasse wurde in den letzten Jahren neuer Wohn- und Lebensraum gestaltet. Die Wohnungen stehen zur Miete zur Verfügung, sowie wenige Ateliers oder Hobbyräume und ein neuer Doppelkindergarten. Der V-förmig angeordnete Holzbau von Esch Sintzel Architekten aus Zürich an der Maiengasse schafft im Innenhof einen Platz zur Begegnung, zum Verweilen und Spielen. Alle Wohnungen bestechen mit gut durchdachten Grundrissen.
Die Architekten leiten den Städtebau aus einer präzisen Lektüre des Ortes ab. Die beiden Strassen, die das Planungsareal begrenzen, gewinnen aus ihrer Verschiedenheit eine sehr spezifische Identität. Die Hebelstrasse ist eine Verbindungsstrasse zur St. Johann-Vorstadt, die Maiengasse war dagegen zunächst nicht mehr als ein Pfad. Die Hebelstrasse bildet einen klar gefassten, formellen Strassenraum, die Maiengasse dagegen eine informell und niedrig bebaute Gasse. Darum wird mit dem Haus an der Hebelstrasse bloss eine Baulücke geschlossen, mit dem Hofgebäude dagegen das heterogene Gefüge der Maiengasse weitergebaut.
Vermietung / Infos
Interssierte können sich unter folgender Seite über das Wohnungsangebot informieren: maiengasse-basel.ch
Quelle: Immobilien Basel-Stadt / www.medien.bs.ch