Das vierte Kurzinterview haben wir mit Philipp Marseiler-Leu geführt. Er kandidiert für die EVP. Marseiler-Leu hat in den 80er Jahren an der HTL in Muttenz studiert und sich nach vielseitiger Berufstätigkeit insbesondere auf energetische Sanierungen spezialisiert.
Architektur Basel: Welches ist Ihr Lieblingsbauwerk in Basel und weshalb?
Philipp Marseiler-Leu: „Da fällt mir der Spiegelhof ein: Die der Bauzeit entsprechende architektonische Sprache spricht mich sehr an. Trotz der imposanten Gesamtgrösse schafft die gut proportionierte Fassade mit den feinen Details eine dem Kontext entsprechende gute Massstäblichkeit.“
Inwiefern zeichnet sich Basel in Ihren Augen als Architekturstadt aus?
„Basel bietet eine grosse Vielfalt an spannender Architektur. Man findet herausragende Bauten aus den unterschiedlichsten Epochen – vom Barock bis in die Gegenwart.“
Weshalb sollte man Sie wählen, wenn man sich eine qualitätsvolle Baukultur in unserer Stadt wünscht?
„Ich möchte mich für eine Weiterentwicklung mit Augenmass, den Erhalt der wertvollen Bauzeugnisse und die Herausforderung ihrer energetischen Anpassung, an die heutigen Erkenntnisse und Gebote der Energieeinsparung, einsetzen.“
ZUR PERSON
Philipp Marseiler-Leu, Hochbautechniker TSH, EVP, Jahrgang 1966
1983 – 1987 Hochbauzeichner-Lehre Arch. -Büro Suter + Suter
1987 – 1989 HTL Muttenz Abt, Architektur
1989 – 1990 Praktikum Architelturbüro Kurt Nussbaumer
1991 – 1994 TS Basel Abt. Hochbau / Industrie- und Spitalbau im Büro Suter + Suter
1994 – 1998 Bau- und Projektleitung Gewerbe-, Industrie- und Privatbauten, Umbauten Arch. -Büro Kurt Nussbaumer
seit 1998 Hausmann und selbständige Tätigkeiten bei Umbauten, energetische Sanierungen (Planung + Bauleitung, Ausführung)