Räume für Kunst waren von Anfang an ein Grundpfeiler des Werks von Herzog & de Meuron. Die intensive Zusammenarbeit mit KünstlerInnen wie beispielsweise Rémy Zaugg hat der Frage der architektonischen Beziehung von Kunst und Raum besondere Bedeutung verliehen. Wie baut man ein gutes Museum? Wie funktionieren zeitgenössische Austellungsräume? Ein neues Video zeigt drei mögliche Antworten in Hong Kong, Duisburg und Seoul, die alle 2021 fertiggestellt wurden. Fazit: Die Recherche der Museumsbauer von der Rheinschanze ist noch lange nicht zu Ende.
Wir beginnen in Basel. Ein äusserlich unscheinbares Frühwerk befindet sich in der St. Alban-Vorstadt. Das Cartoonmuseum wurde von Hezog & de Meuron 1994-1996 realisiert. Beim Museumsbau handelt es sich um einen geschickten Umbau eines mittelalterlichen Stadthauses. Die Gegenwart ist global und hat einen anderen Massstab: Die Fertigstellung dreier Museen im letzten Quartal 2021 – M+ in Hongkong, Museum Küppersmühle Erweiterung in Duisburg und SONGEUN Art Space in Seoul – haben «einzigartige Ansätze für ihre jeweiligen Standorte, räumlichen Anforderungen und Materialität» hervorgebracht, wie die Architekten schreiben. Ein besonders zu diesem Anlass produziertes Video verleiht dem architektonischen Dreiklang seine audiovisuelle Übersetzung. Wir wollen es euch nicht vorenthalten. Globaler Museumsbau «made in Basel».
Quelle: Herzog & de Meuron / www.herzogdemeuron.com