«Ort der individuellen Entfaltung» – Grünes Licht für Hochhäuser «Am Schänzli»

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Auch Muttenz wird bald zur Hochhausstadt: Das Bauinspektorat des Kantons Baselland hat die Baubewilligung für das Projekt «AM SCHÄNZLI» erteilt. HRS ist Projektentwicklerin und Totalunternehmerin, die das Projekt für Swisscanto Anlagestiftung realisiert. Die Versprechen sind gross: «Hier entsteht ein neuer Lebensmittelpunkt, ein Ort des Miteinanders und der individuellen Entfaltung.»

© Bloomimages

Die Visualisierungen versprechen ein Stück lebendige Agglourbanität am Muttenzer Birsufer: In den nächsten drei Jahren wird sich das Areal Hagnau Ost grundlegend verändern. Auf insgesamt 18’000 Quadratmetern Grundfläche entsteht eine «neue Lebenswelt mit einer vielfältigen Freiraumqualität». Das Architekturbüro Burckhardt+Partner sowie Fontana Landwirtschaftsarchitektur sind seit Projektbeginn in die kooperative Quartierentwicklung eingebunden: «Ihr gemeinsames Ziel ist es, das heute isolierte Areal mit der spannenden, naturnahen Umgebung zu vernetzen und so neue Verbindungen zu schaffen», heisst es in der Medienmitteilung. Das ist ambitioniert: Die räumliche Vernetzung wird in Anbetracht der vielbefahrenen Verkehrsachsen, die den unmittelbaren Kontext prägen, keine einfache Aufgabe.

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Das Zentrum bilden drei Hochhäuser, die gemäss Medienmitteilung in «ressourcenschonender Bauweise» entstehen: «In ihrer Mitte spannt sich ein Platz, der zum Begegnungsort gestaltet wird.» Es sei vorgesehen, sämtliche Freiräume intensiv zu bepflanzen. Die Sockelgeschosse der Hochhäuser und ihre ersten Stockwerke bieten mit insgesamt 14’000 m2 Platz für Gewerbe- und Dienstleistungsangebot. Rund 5’000 m2 davon sind bereits vermietet an einen grossen Detailhändler, eine Kindertagesstätte, ein Fitnesscenter sowie an ein Restaurant. Weiter entstehen hier insgesamt 400 Wohnungen, vom Studio bis zur 5,5-Zimmer-Wohnung. Die Überbauung soll im SNBS Gold Standard realisiert werden. Zum Beispiel werden wo immer möglich Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern installiert, die Wärmerückgewinnung sorgt für einen gesenkten Energieaufwand. Die Verantwortlichen rechnen mit einer etappierten Bauzeit von knapp vier Jahren, bis die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen können.

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Bis zum Bezug der ersten Wohnungen im 2027 dauert es noch. Der Brezelverkäufer mit seinem Dreirad steht auf jeden Fall schon bereit. Zumindest auf der Visualisierung. Sie verspricht ein lebendiges Quartier mit vielen publikumsnahen Erdgeschossnutzungen. Wir werden die Versprechen an der Realität messen.

Quelle: www.hrs.ch

 

 

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