Abriss im S AM: Drei spannende Diskussionsrunden im Oktober

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Dürfen wir heute noch Häuser abbrechen? Die Frage polarisiert. In unserem nördlichen Nachbarland macht ein Abriss-Moratorium derzeit die Runde. Es erfährt breite Unterstützung. Wie sieht es in der Schweiz aus? Im Rahmen ihrer Ausstellung «Die Schweiz: Ein Abriss» im S AM orgainisiert Countdown2030 spannende Diskussuonsrunden und beweist damit: Der Diskurs lebt. Und wie. Wir freuen uns auf kontroverse Debatten.

DO 06.10.22 / 18-20h
Abrissgründe

Welche Kipppunkte bedingen, dass das Pendel vom Erhalt zum Abriss eines Gebäudes ausschlägt? Kann der Entwurf ein geeignetes Werkzeug dafür sein, oder greifen Architekt:Innen grundsätzlich zu spät in die Prozesse ein, um etwas bewirken zu können?

mit:
Walter Angst, Mieter:Innenverband Zürich, Mitglied im Gemeinderat
Lena Wohlfahrt, Denkstadt
8000.Agency Architektenkollektiv und Aktivisten aus Zürich
Philipp Fischer (Enzmann Fischer Architekten, Zürich)

Moderation: Sarah Barth (Countdown2030)

DO 13.10.22 / 18:30-20h
Bauen mit Bestand – Architektonische Potentiale des Umbaus

Die Ausstellung „Die Schweiz – Ein Abriss“ Legt einen Fokus auf die in der Schweiz gängige Praxis des Ersatzneubaus, denn zukunftsfähig bauen bedeutet weniger bauen! Das dies jedoch keine Einschränkung der architektonischen Qualität bedeuten muss, sondern vielmehr die bewusste Weitereverwendung von bestehenden Strukturen unerwartete entwerferischen Qualitäten und Potentiale freiglegen kann wollen wir anhand von drei zeitgenössischen Positionen aufzeigen und im Anschluss diskutieren.

mit:
Marco Rickenbacher (Partner bei Esch-Sintzel Architekten Zürich)
Dominique Salathé (Salathé Architekten, Dozent FHNW)
Lilitt Bollinger (Architektin, Nuglar)

Moderation: Conrad Kersting (Countdown2030)

DO 20.10.22 / 18:30-20h
Die öffentliche Hand geht voran

Bund, Kantone und Gemeinden nehmen beim Bauen verschiedene Rollen ein: Sie sind Grundeigentümerin und Bauherr, Planungsbehörde, Gesetzgeber und Bewilligungsinstanz. Dies ermöglicht, sich sowohl bei der eigenen Bautätigkeit wie auch gegenüber Privaten für eine nachhaltige und zukunftsfähige Baukultur einzusetzen. Wo geht die öffentliche Hand schon heute vorbildlich voran? Wo sollen in Zukunft Schwerpunkte gelegt werden? Und wo sind die Grenzen des Handlungsspielraums der öffentlichen Hand?

Mit:
Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister Basel-Stadt
Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau Zürich
Tonja Zürcher, Grossrätin BastA Basel-Stadt

Moderation: Salome Bessenich (Countdown2030)

Ort: Schweizerisches Architekturmuseum S AM

Weitere Infos > https://www.sam-basel.org/de/veranstaltungen/kalender

 

 

 

 

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